Bäderarchitektur Blätterkatalog 2015
30 Sonneninsel Usedom 30 Bäderarchitektur O S T S E E Möskenweg Dannweg Dan n w e g Hering sdorf er Weg D üne nst r. Dünenstr. Dünenstr. D ünen- straße Strand- promenade N e u e S tr and- str. Vinetastr. Mö we n s t r S a l z h o r s t w e g Am Bah n h o f Ki rc h- straße Bergstr. W.-Potenberg- Wald- straße Waldstraße S e e s t r . -Str. N Der rote Backsteinbau der Kurverwaltung (1) stammt aus dem Jahre 1892 und war ur- sprünglich ein Warmbad. Die Möglichkeit, ein warmes Seewasserbad nehmen zu können, war Voraussetzung für die Anerkennung als Seebad. Zinnowitz erhielt diese 1851. Das erste Warm- bad befand sich gegenüber auf dem Gelände des heutigen Hotels Preussenhof (2) . Das Kur- mittelhaus wurde durch Anbauten erweitert, bis 1886 die ersten Gäste dort übernachten konnten. 1925 gelangte das damalige „Kurhaus Strandhotel“ in den Besitz der „Preussenhof Stettiner Hotel- gesellschaft“ und heißt seitdem Preussenhof. Der älteste Sohn Kaiser Wilhelms II. logierte hier. Gleich nebenan das Palace Hotel (3) . Der Wolgaster Kaufmann August Schwabe eröffnete den klassizistischen Bau, der für seine Tanztees und Ballnächte berühmt war, am 1. Juli 1900. Das um 1895 erbaute Haus Schwalbennest (4) ist typisch für den norwegischen Stil der Wol- gaster Holzhäuser. Über einen Schlenker in die Dünenstraße gelangt man zum Haus der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (5) . Die Station wurde 1882
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