Gastgeberkatalog Usedom 2019
An der Taille der Sonneninsel schmiegt sich Koserow an den Streckelsberg . Mit 58 Metern über dem Meeresspiegel ist er die höchste Erhebung an der Usedomer Küste. Im Frühjahr verwandeln tausende Leberblümchen den Boden des Buchen- waldes in einen blauen Teppich. Bei klarer Sicht öffnen sich vom Steilufer aus herrliche Ausblicke über das weite Meer bis zu den Inseln Rügen und Wollin. Gäste treffen in Koserow auf viel Kultur und Tradition. In der Mitte der Insel, wo das Land zwischen Ostsee und Achter- wasser nur etwa 300 Meter breit ist, wohnte und arbeitete der Maler Otto Niemeyer-Holstein. Das Gedenkatelier in Lüttenort steht heute als Kunstmuseum mit Skulpturengarten offen. Unweit der Seebrücke ist ein schönes Ensemble von Salz- hütten erhalten, in denen Fischer einst Salz und die damit haltbar gemachten Heringe lagerten. Heute gibt es dort ein Restaurant mit eigener Fischräucherei und ein kleines Museum. Eine der urigen Katen dient sogar als kleinstes Standesamt von Mecklenburg-Vorpommern. Die Kirche im alten Dorfkern wurde im 13. Jahrhundert aus Feldsteinen erbaut. Sie ist eines der ältesten Gotteshäuser auf der Insel und alljährlich im Sommer Veranstaltungsort für die Reihe „Klassik am Meer“. Am Forsthaus Damerow erinnert das Sturmflutendenkmal an die Naturgewalten der Ostsee, die 1872 und 1874 das Vorwerk Damerow zerstörten. Zwischen Damerow und Koserow erstreckt sich der Klima- wald , der durch das Landesforstamt angelegt wurde. Durch Waldaktien kann jedermann Anteile daran und damit Bäume erwerben. Bei der Straßenführung, den Abgängen zum Strand sowie der Ausstattung von Strandkörben und Unterkünften setzt das Seebad verstärkt auf Barrierefreiheit . Ostseebad Koserow 68 | USEDOMER BERNSTEINBÄDER | Koserow
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