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4 | Maritim
Kommen Sie an Bord!
Das Eiland zwischen
Ostsee und Achterwasser.
Ruhige und sichere Häfen mit ausreichender Tiefe befinden sich so
nur auf der dem Festland zugewandten Inselseite an Haff, Peenestrom
und Achterwasser. Oft kaum zu sehen sind die zahlreichen kleinen
Naturhäfen, die von Schilfgürteln und alten Bäumen umgeben sind,
wie in Gummlin am Haffufer oder in Neeberg an der Krumminer
Wiek. Segler genießen hier nicht nur den frischenWind um die Nase,
sondern auch die wundervolle Aussicht auf die Usedomer Küste, die
mal flach und Schilf bestanden, aber an einigen Stellen auch steil und
bewaldet ist wie amWeißen Berg auf dem Gnitz.
Große Häfen und Marinas mit allerbesten Versorgungsmöglichkeiten
und guten Restaurants befinden sich in Ückeritz, Stagnieß, Zinnowitz,
Krummin, Karlshagen, Peenemünde sowie gegenüber in Kröslin auf
dem Festland und im polnischen Swinemünde. Sie alle können als
Wasserwanderrastplätze genutzt werden, um die Insel zu umrunden
oder auf große Fahrt über die Ostsee zu starten.
Wer kein Boot sein eigen nennt, muss auf Usedom nicht auf dem
Trockenen sitzen. Ausflugsfahrten werden sowohl auf der Ostsee als
auch auf dem Achterwasser angeboten. Zeesenboot-Fahrten starten
im Hafen der Stadt Usedom, Ausfahrten mit dem Segelboot „Weiße
Düne“ ab Neppermin, Karlshagen oder Wolgast und mit Motorschif-
fen ab Stagnieß über das Achterwasser nach Rankwitz, ab Zinnowitz
über das Achterwasser nach Lassan, ab Peenemünde über den
Peenestrom und zur Insel Ruden sowie ab den Seebrücken in den
„3 Kaiserbädern“ und Zinnowitz. Ein Geheimtip ist die „Kulinarische
Floßfahrt“ mit der Becky ab dem Hafen Rankwitz.
Die Gewässer rund um die Insel Usedom sind ein Paradies für
Segler und Wassersportler aller Art. Insgesamt 38 große
und kleine Häfen sowie Marinas bieten den
Wassersportlern sichere und moderne Liege-
plätze, teilweise mit 5-Sterne-Standard. Ob auf
der Ostsee, im Peenestrom, auf dem Achter-
wasser oder im Stettiner Haff, überall herrschen
beste Bedingungen für Freizeitkapitäne.
Die Außenküste der Insel Usedom ist flach, sodass hier keine
Marinas anzutreffen sind. Die Fischer haben sich schon vor Hunderten
von Jahren diesen Gegebenheiten angepasst und die für die pommersche Bucht so typische Strand-
fischerei entwickelt. Dazu werden auch heute noch von den wenigen verbliebenen Fischern wie einst
von ihren Vorfahren die Boote am frühen Morgen ins Wasser geschleppt und nach dem Fang mit
Seilwinden oder mit dem Traktor wieder an den Strand gezogen. Not macht erfinderisch.