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Usedom lässt sich hervorragend mit dem Fahrrad erkunden.
200 Kilometer Radwege laden zu ausgedehnten Entdeckungs-
touren ein. Sie führen entlang der Ostseeküste oder des
Achterwassers, vorbei an beeindruckender wilhelminischer
Bäderarchitektur, durch Wälder und in die ruhige Abgeschie-
denheit des Hinterlandes. Dabei bietet die Insel nicht nur flaches
Land, sondern auch hügelige Endmoränenlandschaft, die wäh-
rend der letzten Eiszeit von den Gletschern geformt wurde.
Auf thematischen Touren lernen Sie „Usedomer Traditionen“
kennen, besichtigen die schönsten Gärten oder wandeln auf
den Spuren des Malers Lyonel Feininger. Etwa 80 Motive, die
der Künstler auf der Insel malte, sind entlang der Lyonel-Feinin-
ger-Route verbunden und mit einer Metallplatte auf dem
Boden gekennzeichnet.
Der „Naturpark Insel Usedom“ bietet geführte Radwanderun-
gen zur Halbinsel Gnitz, um das Naturschutzgebiet Wocknin-
see oder in den Peenemünder Haken an. Über die Radfern-
wege, die die Insel mit Berlin oder der Mecklenburgischen
Seenplatte verbinden, können Sie sogar mit dem Fahrrad
anreisen.
SPORT UND AKTIV | 13
Das Netz der Fahrradverleiher mit umfangreichem Service-
angebot ist groß: Allein das innovative Fahrradverleihsystem
„UsedomRad“, das über knapp 100 Stationen auf der Insel
verfügt, bietet ein großes Sortiment an unterschiedlichen
Rädern an.
Ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen durch die
abwechslungsreiche Natur der Insel Usedom sind zu jeder
Jahreszeit wunderschön. Insgesamt 400 Kilometer Wander-
wege führen in die entlegensten Ecken der Insel. Von Peene-
münde im Inselnorden kann man bis nach Swinemünde am
Strand entlang wandern. Im Ostseebad Zinnowitz und in den
Kaiserbädern Ahlbeck · Heringsdorf · Bansin säumen prunk-
volle Villen im Stil der Bäderarchitektur die Promenade und
bieten eine historische Kulisse.
Im sogenannten Achterland – zwischen Ostsee und Achter-
wasser – zeigt sich die Insel von ihrer beschaulichen Seite.
„Achter“ stammt vom niederdeutschen Wort „achtern“ ab,
das übersetzt „hinter“ bedeutet. Mit Usedomer Achterland ist
also das weite Land hinter dem Strand gemeint. Hier führen