Im Wind wogende Getreidefelder,
kleine Dörfer mit Bauernhäusern
und ein endlos azurblauer Himmel
über grünen Wiesen, die Luft
gewürzt von einer salzigen Meeres-
brise, die von der Ostsee herein-
strömt und landeinwärts treibt – im
Thurbruch erlebt man eine einzigar-
tige Tier- und Pflanzenwelt, die zum
Innehalten und Verweilen einlädt.
W
ährend der letzten
Eiszeit entstand
im Inselgebiet des
heutigen Thurbruchs
ein Gletscherzungenbecken, das später
zu einer Bucht der Ostsee wurde. Durch
Nehrung und Dünenbildung vom Meer
weitgehend abgetrennt, verlandete es
allmählich. So bildete sich in den vergan-
genen 8000 Jahren dieses Niedermoor
heraus. Das gesamte 1.600 Hektar große
Wo einst Wildbüffel lebten,
da röhren heute starke Rothirsche
Das Thurbruch
Wertvolle Wirtschaftswiesen in einer Naturlandschaft
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